Ownership: Winterlagerung von Aluminiumbooten und Kraftstoffanforderungen

Winterlagerung von Aluminiumbooten und Kraftstoffanforderungen

Wartung und Pflege von Aluminiumbooten

Reinigen Sie Ihr Boot gründlich innen und außen vor der Winterlagerung. Lassen Sie das Boot nach dem Waschen vollständig trocknen. Schmutz und Feuchtigkeit schaffen ideale Nährboden für Schimmelpilze.

Nachdem das Boot aus dem Wasser gehoben worden ist, öffnen Sie den hinteren Ablassstopfen, damit das verbleibende Bilgenwasser abfließen kann. Gleichzeitig die Ansaugleitung der Lenzpumpe prüfen, reinigen und Schmutz entfernen. Vergessen Sie nicht, den Ablassstopfen zu schließen, bevor Sie das Boot wieder zu Wasser bringen.

Wenn es nicht möglich ist, Ihr Boot in einem beheizten Raum zu lagern, entfernen Sie die Verdecke, Textilien, Werkzeuge, Anker und andere Geräte, die unter feuchten Bedingungen verrosten oder schimmeln können. Tauwerk sollte in frischem Wasser gewaschen werden.

Bedecken Sie Ihr Boot, um zu verhindern, dass Schnee reinkommt, sorgen Sie jedoch für ausreichende Belüftung. Die Bootsabdeckung und ihre Befestigungsleinen dürfen nicht direkt mit den Bootsoberflächen in Kontakt kommen, da sie beim Bewegen Schäden verursachen können. Verwenden Sie niemals das Verdeck des Boots als Winterlagerplane. Denken Sie daran, das mögliches Gewicht von Schnee auf dem Boot, insbesondere auf Glasflächen, zu berücksichtigen, um Schäden am Boot und seinen Teilen zu vermeiden.

Lagern Sie das Boot immer mit dem Bug etwas höher als das Heck und mit offenen Abflusslöchern, damit Wasser abfließen kann.

Vor der Winterlagerung den Außenbordmotor nach den Anweisungen des Herstellers warten oder von einem Fachmann warten lassen.

Elektrische Geräte und Winterlagerung 

Laden Sie den Akku vor dem Winter vollständig auf und reinigen Sie die Anschlüsse. Ein leerer Akku kann im Winter einfrieren und zerbrechen. Bewahren Sie den Akku in einem kühlen Platz auf und laden Sie ihn ein- bis zweimal im Winter auf.

Sprühen Sie eine dünne Schicht Entfeuchtungs- und Korrosionsschutzspray auf die Anschlüsse des elektrischen Systems, um sie im Winter zu schützen.

Frühjahrswartung Ihres Aluminiumbootes

Überprüfen und warten Sie regelmäßig den Feuerlöscher in Ihrem Boot. Beachten Sie bei der Wartung und Auswahl eines Feuerlöschers für Ihr Boot immer die Vorschriften und Empfehlungen der örtlichen Behörden und Versicherungen.

Laden Sie die Batterie auf, bringen Sie die Batterieanschlüsse an und sprühen Sie Schutzöl auf die sauberen Anschlüsse. Überprüfen Sie vor dem Wassern des Bootes die schützenden Zinkanoden an Rumpf und Motor. Die Anoden sollten ausgetauscht werden, wenn ein Drittel der Anoden abgenutzt ist. Wenn Sie Ihr Boot nur in Süßwasser verwenden möchten, verwenden Sie Magnesiumanoden anstelle von Zinkanoden.

Kraftstoffanforderungen

Buster empfiehlt die Verwendung von 95 RON E5-Benzin mit 5 Volumenprozent Ethanol für Boote mit festem Kraftstofftank.

Prüfen Sie immer die Eignung des Kraftstoffs gemäß den Empfehlungen des Motorenherstellers.

Yamaha-Außenbordmotoren, die nach 2003 hergestellt wurden, können Kraftstoff mit bis zu 10 Volumenprozent Ethanol (91 RON E10, Ausnahmen: F200F/G und F350A: 95 RON E10) verwenden. Das Kraftstoffsystem des Bootes muss über einen Wasserabscheider und einen 10-Mikron-Kraftstofffilter verfügen.

Der empfohlene Kraftstoff für Zwei-Takt-Außenbordmotoren von Yamaha ist 91 RON E5.

Bei längerer Lagerung können leichte Verbindungen aus dem Kraftstoff verdunsten, so dass es schwierig wird, den Motor nach dem Winter zu starten. Anlaufprobleme im Frühjahr vermeidet man am besten dadurch, frischen Kraftstoff zu verwenden. Sie können auch Kleinmotorenkraftstoff verwenden, wenn Sie den Motor das letzte Mal vor der Lagerung laufen lassen, da Kleinmotorenkraftstoff länger frisch bleibt. Kraftstoffzusätze sind nicht erforderlich, da der in Tankstellen verkaufte Kraftstoff bereits alle notwendigen Zusätze enthält.

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